Turnier Bergisch Gladbach Hebbornerhof (11.-14.08.2011)

Mitten in den Sommerferien zog es einige der jugendlichen Reiterinnen des RVB vom 11.-14. August zu den Bergisch Classics auf dem Hebbornerhof in Bergisch Gladbach. Wegen zahlreicher Nennungen und der daraus resultierenden harten Konkurrenz erhoffte sich zunächst niemand ein erfolgreiches Wochenende und somit stellten sich alle auf ein Übungsturnier ein. Doch trotz aller Zweifel konnte der Verein an diesem langen Wochenende 14 Platzierungen verzeichnen und präsentierte sich damit erneut von seiner besten Seite.

Aufgrund hoher Starteranzahl ging es für die Jungpferde bereits am Donnerstagvormittag in Richtung der grünen Landschaft rund um den Hebbornerhof. Als erster Starter für den Verein ging Betriebsleiter Rolf Grebe mit dem 5-Jährigen Hagen von Ohm in der Dressurpferdeprüfung Kl.A an den Start und trotz geringer Vorbereitungszeit zeigte sich das Pferd  von einer guten Seite und erreichte mit der Wertnote 7,2 den 7. Rang.
Rolf Grebe auf Hagen
Direkt im Anschluss zeigte sich Michaela Jordan in der Dressurpferdeprüfung Kl. L für 5-Jährige gleich mit zwei ihrer jungen Pferde und erritt sich dabei mit Filomino den 2. (7,9) und mit Flirt d'Amour den 5. Platz (7,7).
Am Freitag hieß es dann für einige bereits wieder früh aufstehen und sich nicht von dem prasselnden Regen entmutigen lassen. Diesmal ohne die vielen fleißigen Helfer mussten sich die vier Schulreiterinnen an diesem Tage gegenseitig unter die Arme greifen, was wegen der Überschneidung der Prüfungen erschwert wurde. Während schon um halb 8 morgens das A*Stilspringen auf dem Springplatz begann, in dem insgesamt fünf Reiterinnen des RVB an den Start gingen, lief in den beiden Hallen bereits jeweils eine Abteilung der Dressurprüfung Kl. L, wobei ebenfalls drei Ritte für den Verein zu sehen waren. Anna Schmidt mit dem Privatpferd Tosh erreichte dabei eine Wernote von 5,9, womit sie noch 1. Reserve für die Platzierung war. Luisa Biada auf der Schulstute Faye stand mit einer Wertnote von 5,8 ebenfalls auf der Reserveliste und verpasste nur knapp die Platzierung. Max, geritten von Miriam Petersen, hingegen hatte einige Probleme mit Uhrzeit und Halle und ließ sich trotz der Bemühungen der Reiterin nicht davon überzeugen brav durch die Prüfung zu laufen, weshalb Miri letzten Endes auf eine Wertnote verzichtete.

Deutlich erfolgreicher ging es für die beiden dann jedoch direkt im A*-Springen weiter. Da der Springplatz mit viel Drum und Dran ausgestattet war und somit reichlich zum Gucken  bot, rechnete zunächst niemand damit, dass der vom Verkäufer als springunfähig bezeichnete Max überhaupt einen der Sprünge überwinden würde. Als dann auch beide Hinterhufe den Boden hinter dem letzten Hindernis berührten, war es wohl Miri selbst, die am meisten überrascht über die  fehlerfreie Leistung des Pferdes war. Als Belohnung erhielt das Paar eine Wertnote von 7,3 und rutschte noch knapp in seine erste gemeinsame Springplatzierung auf den 7. Rang.
Michèle auf Chicago und Anna mit Tosh erhielten für einen sehr guten Ritt in dieser Prüfung eine 7,6 und sicherten sich damit jeweils den 3. Platz in einer Abteilung.
Ohne Platzierung, jedoch mit guter Leistung beendeten den Parcour noch Steffi Obenhaupt mit ihrer Stute Cassina (6,9) und Ulrike Leipold mit ihren zwei Pferden Caramba (6,4) und Cosmo (6,7), die auf diesem Turnier zwar noch nicht für unseren Verein startete, bei der wir uns aber bald auf eine Mitgliedschaft im RVB freuen dürfen.

Für Michèle und Chicago  ging es ohne große Pause ins L-Stilspringen und der Wunsch der Reiterin, den Parcour zu beenden, sollte trotz zwei Verweigerungen des Pferdes erfüllt werden. Weiteren Starts in L-Springen steht für die beiden nun also nichts mehr im Wege.

Chicago drückt im L-Springen ab und macht den Sprung kleiner, als er war

Kurze Zeit später konnte dann auch in der Dressur wieder ein Erfolg verzeichnet werden. Rolf Grebe ritt Walentino KWT in der M*- Dressur und erreichte dort den 4. Platz.

Nach einem recht kurzen Turniertag am Freitag stand nun der lange Prüfungstag Samstag auf dem Plan. Ebenfalls zu früher Stund und ärgerlichem Regenguss erreichten diesmal sechs der Vereinspferde die Bergisch Classics.

Als erste Prüfung an diesem Tag ging es für Luisa, Steffi Obenhaupt, Anna, Doro, Miri und Steffi Dietzen in der A-Dressur um alles. Aufgabe und die Tatsache, dass diese in der Abteilung geritten wurde, verführte alle Teilnehmer des Vereins zu leichter Demotivation.

Doch ohne Grund, wie sich schließlich herausstellte: sechs Ritte, fünf Schleifen und ein Sieg hieß es am Ende dieser Prüfung!!!
Mit einer traumhaften Note von 7,8 schlugen Luisa und Faye die restliche Konkurrenz (immerhin 81 weitere Reiter!) mit einem spitzen Ritt und steckten den Sieg für den Verein in die Tasche.
In drei Abteilungen verteilt wurden außerdem Steffi Obenhaupt und Caruso, ebenso wie Miri und Max, jeweils mit einer Wertnote von 6,8, auf dem 4.Rang, Anna mit Tosh auf dem 5. (6,7) und Steffi Dietzen mit Delana (6,4) auf dem 8. Rang platziert. Damit sollte es die erfolgreichste Prüfung des Wochenendes für die Reiterinnen des Vereins werden.

Schon leicht geschafft gingen im Anschluss Doro auf Möwe (6,0), Steffi auf Delana (6,3) und Anna Wolf mit Naxos (6,4) in der E-Dressur an den Start, wobei den dreien diesmal leider kein Schleifchen gegönnt wurde.

Einige Klassen höher in der M**-Dressur ging es dann allerdings wieder erfolgreicher zu. Mit Walentino KWT und seinem eigenen Pferd Monsun ging Rolf Grebe an den Start und nahm am Ende unter tosendem Applaus seiner Reitschüler die Ehrung für den 10. Platz mit Monsun in Empfang.

Noch benebelt von den tollen Erfolgen an diesem Tage sollte es dann recht schnell Richtung Heimat gehen, jedoch stellte sich eine schusselige Kleinigkeit in den Weg: So klein sogar, dass man sie leicht übersehen kann: Unter hektischem Gewühle suchten wir verzweifelt den LKW-Schlüssel!
Nach einer halbstündigen, hoffnungslosen Suche in alle möglichen und unmöglichen Ritzen, waren dann alle froh, als Luisa aus dem anderen Fahrzeug anrief und mitteilte, dass der Schlüssel tief im Sitz des Autos gefunden wurde. Somit stand der Rückfahrt nun nichts mehr im Wege und völlig erschöpft erreichten dann auch die Letzten gegen 18 Uhr den Stall. Schnell wurden die Pferde versorgt, doch alles Andere blieb liegen, denn schließlich wollten wir am Abend noch einmal nach Bergisch Gladbach fahren, um die S-Kür und das Barrierenspringen im Flutlicht zu bestaunen und natürlich mit reichlich Sekt auf die zahlreichen Erfolge des Wochenendes anzustoßen. Für einige etwas länger als für andere, endete dieser schöne Abend erst weit nach Mitternacht.

Am Sonntag mussten dann zur Freude aller nur noch Rolf Grebe und Michaela Jordan in der S-Dressur an die Arbeit. Alle anderen blieben fröhlich in ihren Betten liegen oder kümmerten sich im beheimateten Stall um die Pferde. Monsun und Dumas hingegen schufteten auf dem überfluteten Turnierplatz, was jedoch für Michaela und Dumas mit dem zweiten Platz und für Herrn Grebe und Monsun mit einer nur knappen Verfehlung der Platzierung belohnt wurde.

Am Nachmittag sollten nun eigentlich noch Julia und Luisa im E-Springen ihr Können beweisen, jedoch entschieden sich beide Reiterinnen sinnvollerweise gegen den Start, da es den gesamten Vormittag stark geregnet hatte und somit Abreite- und Prüfungsplatz unter Wasser standen. Folglich ritten dann auch nur 16 andere Paare in dieser Prüfung, sodass Luisa und Julia nicht traurig um den abgesagten Turnierstart sein mussten.

Das Turnierwochenende endete also bereits früher als gedacht, jedoch war es trotzdem das beste dieser Saison. Nicht nur die vielen Platzierungen, auch das gemeinschaftliche Beisammensein von Privat- und Schulreitern, Jugendlichen und Erwachsenen und vor allem Trainern und Reitschülern charakterisierte dieses Wochenende und machte es zu etwas Besonderem, was  in Zukunft unbedingt weiterhin beibehalten und ausgebaut werden sollte!

[TEXT: Miriam Petersen]

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